Vorige Woche hat der Bundestag das Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetz (VOASG) beschlossen und damit die Weichen für die zukünftige Arzneimittelversorgung der Patienten in Deutschland gestellt. Das VOASG stärkt den Botendienst der Apotheken in der Nachbarschaft, sieht neue pharmazeutische Dienstleistungen vor (z.B. Medikationsmanagement) und zwingt auch ausländische Versandapotheken zum Einhalten der bundesweiten Preisbindung bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Jahr 2016 war das Gesetz lange Zeit in der Öffentlichkeit, in der Regierung und im Parlament diskutiert worden.
Kundenmagazin Mein Tag im November 2020
Titelthema: Abhärtung

Dosierungsangabe nützt Patienten
Ab November müssen Ärzte auf jedem Rezept eine Angabe zur Dosierung des entsprechenden Medikaments machen. Das sieht die geänderte Arzneimittelverschreibungsverordnung vor. So sollen zukünftig Dosierungs- und andere Medikationsfehler vermieden und das Patientenrisiko verringert werden.
Aber keine Regel ohne Ausnahme: Verfügt der Patient über eine vom Arzt schriftlich erstellte Dosierungsanweisung oder über einen Medikationsplan, der das verordnete Arzneimittel enthält, ist die Angabe keine Pflicht. Im Apothekenalltag steht die sichere und wirksame Versorgung unserer Patienten an erster Stelle. Sprechen Sie uns bei Fragen gerne an!
Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/angabe-zur-dosierung-ist-pflicht/
Kostenloser Coronatest bei einem roten Hinweis
Die Corona-Warn-App soll helfen, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Deshalb ist die kostenfreie App neben Hygienemaßnahmen wie Händewaschen, Abstand halten und Mund-Nasen-Schutz ein wirksames Mittel im Kampf gegen das Coronavirus. Übrigens: Wenn die Corona-Warn-App Ihnen einen roten Hinweis anzeigt, können Sie sich kostenlos bei Ihrem Arzt auf das Coronavirus testen lassen.
Corona-Pandemie
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Tabuthema Stuhlinkontinenz
In Deutschland leiden schätzungsweise vier bis fünf Millionen Menschen an Stuhlinkontinenz unterschiedlicher Ausprägung. Von einer Stuhlinkontinenz spricht man, wenn Darminhalt in Form von Luft, Schleim oder Stuhl unwillkürlich abgeht. Für die meisten Betroffenen ist dies höchst unangenehm und peinlich. Viele Patienten verschweigen ihr Problem aus Schamgefühl in der Apotheke oder sogar beim Arzt. Hier weiterlesen
Hypochonder: Angst vor Krankheit und krank vor Angst
Steckt hinter dem Husten vielleicht ein tödlicher Lungentumor? Und sind die Schmerzen in der Brust Anzeichen eines drohenden Herzinfarktes? Die ständige Furcht vor einer Krankheit bestimmt das Leben von Hypochondern. Die kleinste körperliche Veränderung sehen sie als Vorbote einer Krankheit, auch wenn der Arzt keine Anzeichen dafür feststellt. Hier weiterlesen
Die elektronische Patientenakte kommt
Mit der elektronischen Patientenakte (ePA) können wichtige Gesundheitsdaten digital und sicher abgespeichert werden. Mit dem Patientendatenschutzgesetz werden solche Angebote noch genauer für die Patienten definiert und sensible Gesundheitsdaten bestmöglich geschützt. Die elektronische Patientenakte wird ab 2021 von Ihrer Krankenkasse angeboten und von Ihrem Arzt befüllt. Sie bietet Platz für Befunde, Arztberichte und Röntgenbilder, später auch für den Impfausweis oder Mutterpass. Dabei haben Sie als Patient jederzeit einen Überblick über Ihre Daten und entscheiden selbst, was gespeichert wird und wer auf Ihre ePA zugreifen kann.
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/patientendaten-schutz-gesetz.html
Wohin mit den Medikamenten?
Achten Sie bei Tabletten, Pillen und Sprays auf das Verfallsdatum. Abgelaufene Medikamente sollten zum Schutz der Umwelt niemals über die Toilette entsorgt werden. Arzneimittel können in den meisten Kommunen über den Hausmüll entsorgt werden – das ist unkompliziert und umweltbewusst. In vielen Orten gibt es Schadstoffmobile, die auf eine Entsorgung ausgerichtet sind. Auch Recyclinghöfe bieten diese Möglichkeit der Entsorgung. Falls Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an.
Die Zeitumstellung ist wie ein Mini-Jetlag
Ab Ende Oktober dürfen wir wieder eine Stunde länger schlafen! Denn in der Nacht von Samstag, 24. Oktober, auf Sonntag, 25. Oktober, werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Allerdings kommt die Winterzeit inklusive der zusätzlichen Stunde Schlaf längst nicht bei allen gut an. Für viele Menschen ist die Uhrumstellung wie ein Mini-Jetlag. Dies kann mit Gereiztheit, Kopfschmerzen und Müdigkeit einhergehen. Alles braucht eben seine Zeit – auch unsere innere Uhr, die eine Weile braucht, um sich wieder normal einzupendeln.
Nahrungsergänzungsmittel: Vorsicht vor Wechselwirkungen
Wechselwirkungen treten nicht nur zwischen unterschiedlichen Medikamenten auf. Auch die Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) können die Wirkung von Arzneimitteln beeinflussen. Einige Antibiotika dürfen zum Beispiel nicht zusammen mit Kalzium eingenommen werden. Die Gefahr von Wechselwirkungen ist allerdings auf den meisten NEM nicht angegeben. Um sich zu schützen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Medikamente zusammen mit NEM einnehmen.
Dem Herbstblues entgegenwirken
Mit dem Herbstanfang startet auch die dunkle Jahreszeit. Das Sonnenlicht wird weniger, die Tage kürzer. Manche Menschen fühlen sich müde, sind unmotiviert und antriebslos. Der Herbstblues hat sie gepackt. Gegen das Überbleibsel aus Winterschlaf-Zeiten der Urmenschen helfen die richtige Beleuchtung, ein gesundes Maß an Bewegung, wohltuende Gespräche mit unseren Lieblingsmenschen und eine ausgewogene Ernährung.
Corona-Warn-App: 18 Millionen Downloads in 100 Tagen
Seit mehr als 100 Tagen ist die Corona-Warn-App der Bundesregierung nun verfügbar. In dieser Zeit wurde sie mehr als 18 Millionen Mal heruntergeladen. Das Prinzip hinter der Corona-Warn-App ist simpel: Je mehr Leute die kostenfreie und freiwillige App nutzen, desto schneller lassen sich Infektionsketten unterbrechen. Laden auch Sie die Corona-Warn-App im App Store oder bei Google Play herunter. So helfen Sie mit, das Coronavirus erfolgreich zu bekämpfen.
Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/100-tage-corona-warn-app-1790556
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Der Start in die Pilzsaison
Mit den Herbsttagen startet die Pilzsaison. Pilzsammler strömen in die Wälder und begeben sich auf die Suche nach Speisepilzen. Gerade für Einsteiger sind die Doppelgänger von Pfifferling, Marone und Co. jedoch nicht immer leicht von ihren genießbaren Vertretern zu unterscheiden. Deshalb sollten Sie nur die Pilze sammeln und verzehren, die Sie eindeutig erkennen können.
Die Zuzahlungsbefreiungsliste wird alle 14 Tage aktualisiert
Heute schon einen Blick auf die Zuzahlungsbefreiungsliste für Medikamente geworfen? Das sollten Sie zumindest dann tun, wenn Sie vom Arzt ein Rezept bekommen haben und es in der Apotheke einlösen wollen. Steht das verordnete und vom Apotheker auch tatsächlich abgegebene Medikament auf dieser Liste, brauchen Sie keinen Cent zuzahlen. Die Einträge in der Liste können sich allerdings alle zwei Wochen ändern, da Arzneimittelhersteller zweimal im Monat ihre Preise ändern können. Auch die darauf bezogenen Festbeträge der Krankenkassen können sich von Zeit zu Zeit ändern. Auf dem Gesundheitsportal APONET ist die aktuelle Liste jederzeit leicht abrufbar – ein Blick darauf kann sich lohnen!
Hier können Sie die aktuelle Liste einsehen: https://www.aponet.de/service/zuzahlungsbefreiung/zuzahlungsbefreiungsliste-fuer-medikamente.html
Quelle: https://www.aponet.de/service/zuzahlungsbefreiung/zuzahlungsbefreiungsliste-fuer-medikamente.html
Abnehmen: Heißhunger vermeiden
Beim Fernsehen greifen wir gerne zu Chips, Schokolade und Co. Wenn wir uns aber nicht nur seicht berieseln lassen, sondern konzentriert arbeiten, spüren wir weniger Heißhunger. Dabei gilt: Je anspruchsvoller die Aufgabe, desto seltener denken wir an Snacks. Das liegt daran, dass unsere Aufmerksamkeit mehr gefordert ist und wir uns weniger ablenken lassen.